"Mama, ich kann nicht mehr." – Warum Entlastung für pflegende Angehörige in Frankfurt kein Luxus, sondern Notwendigkeit ist
- Herzensgut Pflegedienst
- 28. Sept.
- 8 Min. Lesezeit

Es war ein Dienstagnachmittag, als Julia S. weinend in unserer Zentrale in der Hungener Straße saß. Die 47-jährige Bankkauffrau aus dem Nordend hatte seit acht Monaten ihre demenzkranke Mutter gepflegt. Vollzeit. Neben ihrem Job. Neben ihren zwei Teenagern. Neben ihrer Ehe.
"Ich liebe meine Mutter", schluchzte sie. "Aber ich schaffe das nicht mehr. Letzte Woche bin ich beim Autofahren fast eingeschlafen. Gestern habe ich meinen Sohn angeschrien, weil er vergessen hatte, den Müll rauszubringen. Das bin nicht ich. Ich erkenne mich selbst nicht wieder."
Diese Geschichte ist kein Einzelfall. Sie ist die Realität von Hunderttausenden pflegenden Angehörigen in Deutschland – und von Tausenden hier in Frankfurt.
Die unsichtbare Krise: Wenn Liebe zur Last wird
In Deutschland pflegen über 5 Millionen Menschen ihre Angehörigen zu Hause. Die meisten sind Frauen zwischen 40 und 60 Jahren. Töchter. Ehefrauen. Schwiegertöchter. Sie jonglieren zwischen Beruf, eigener Familie und der Pflege – und zerbrechen dabei oft selbst.
Die Zahlen sind erschreckend:
70% der pflegenden Angehörigen leiden unter chronischer Erschöpfung
Jeder Dritte entwickelt Depressionen oder Angststörungen
Das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall steigt um 63%
40% geben ihren Beruf auf – mit verheerenden finanziellen Folgen
Und das Schlimmste: Die meisten schämen sich, um Hilfe zu bitten. "Ich kann meine eigene Mutter doch nicht abschieben", hören wir täglich. Als ob Entlastung Verrat wäre.
Dabei ist das Gegenteil der Fall.
Was Julia S. nicht wusste: Entlastung ist Ihr gutes Recht
Als Julia in unserem Büro saß, war sie völlig überrascht, als wir ihr erklärten: Die Pflegekasse zahlt für genau diese Situation. Entlastungsleistungen für pflegende Angehörige sind gesetzlich vorgesehen – und oft nicht einmal bekannt.
Hier die wichtigsten Ansprüche, die Ihnen zustehen:
1. Verhinderungspflege Frankfurt: 1.612 Euro pro Jahr
Wenn Sie als pflegender Angehöriger krank sind, in den Urlaub fahren oder einfach eine Auszeit brauchen, springt die Verhinderungspflege ein. Bis zu sechs Wochen pro Jahr übernimmt ein ambulanter Pflegedienst in Frankfurt die Betreuung – und die Kasse zahlt.
Praxis-Beispiel aus Bornheim: Herr K. pflegte seine Frau mit Parkinson. Sein Rücken machte nicht mehr mit, eine OP war nötig. Dank Verhinderungspflege konnte er sechs Wochen ins Krankenhaus und zur Reha – seine Frau wurde in der Zeit von uns professionell betreut. Heute pflegt er wieder, aber mit regelmäßigen Entlastungstagen.
2. Kurzzeitpflege: 1.774 Euro pro Jahr zusätzlich
Wenn die häusliche Pflege vorübergehend nicht möglich ist – etwa nach einem Krankenhausaufenthalt – können Ihre Angehörigen bis zu acht Wochen im Jahr in einer Kurzzeitpflegeeinrichtung untergebracht werden.
Der Clou: Sie können Verhinderungs- und Kurzzeitpflege kombinieren und kommen so auf bis zu 3.386 Euro jährlich!
3. Entlastungsbetrag: 125 Euro pro Monat
Oft übersehen, aber Gold wert: Jeder Pflegebedürftige mit Pflegegrad 1 bis 5 hat Anspruch auf 125 Euro monatlich für Entlastungsleistungen. Das sind 1.500 Euro pro Jahr!
Wofür können Sie das nutzen?
Haushaltshilfe (Putzen, Einkaufen, Kochen)
Begleitdienste zu Arztterminen
Betreuungsgruppen oder Tagespflege
Stundenweise Betreuung zu Hause
Wichtig: Das Geld verfällt nicht! Nicht genutzte Beträge können Sie ins nächste Kalenderhalbjahr übertragen.
4. Pflegezeit und Familienpflegezeit
Wenn Sie berufstätig sind, haben Sie Anspruch auf:
Kurzzeitige Arbeitsverhinderung: 10 Tage, um die Pflege zu organisieren
Pflegezeit: Bis zu 6 Monate vollständige Freistellung
Familienpflegezeit: Bis zu 24 Monate Teilzeit (mindestens 15 Stunden/Woche)
Während dieser Zeit können Sie ein zinsloses Darlehen beantragen, um Einkommenseinbußen abzufedern.
Die Transformation: Wie Julia ihr Leben zurückgewann
Zurück zu Julia. Nach unserem ersten Gespräch entwickelten wir einen Entlastungsplan:
Woche 1-2: Der sanfte Einstieg Zweimal wöchentlich kam unsere Pflegekraft Martina für drei Stunden. Sie übernahm die Grundpflege bei Julias Mutter, richtete das Mittagessen und ging mit ihr spazieren. Julia nutzte die Zeit für Arztbesuche, Einkäufe – und einmal nur zum Schlafen.
Monat 2: Die erste Auszeit Julia traute sich: Ein verlängertes Wochenende mit ihrem Mann am Taunus. Ihre Mutter wurde rund um die Uhr von unserem Team betreut. "Ich hatte Schuldgefühle", erzählte sie später. "Aber als ich zurückkam, strahlte Mama. Sie hatte die Abwechslung genossen."
Monat 6: Die neue Routine Heute kommt unser Team viermal wöchentlich. Julia arbeitet wieder Vollzeit, ihre Ehe hat sich erholt, ihr Sohn sagt: "Mama lacht wieder." Und ihre Mutter? Lebt immer noch zu Hause, in ihrer vertrauten Nordend-Wohnung. Nur jetzt mit einem Netzwerk, das trägt.
Entlastung ist keine Schwäche – es ist Weitsicht
Die größte Hürde ist oft im Kopf. "Was denken die Nachbarn?" "Bin ich eine schlechte Tochter?" "Kann ich meiner Mutter das antun?"
Lassen Sie uns ehrlich sein: Die beste Pflege können Sie nur leisten, wenn Sie selbst bei Kräften sind. Ein erschöpfter, frustrierter Angehöriger ist weder für sich noch für den Pflegebedürftigen gut.
Ein Pflegeheim ist oft das Ergebnis von zu später Entlastung, nicht zu früher.
Wer rechtzeitig Hilfe annimmt, ermöglicht oft jahrelange häusliche Pflege. Wer bis zur totalen Erschöpfung wartet, landet im Burnout – und der Angehörige im Heim.
Wie Herzensgut pflegende Angehörige in Frankfurt entlastet
Als ambulanter Pflegedienst Frankfurt sehen wir unsere Aufgabe nicht nur in der Pflege der Senioren, sondern auch in der Entlastung der Familien.
Unser Entlastungskonzept für Frankfurt:
Flexible Einsatzplanung Von einmal wöchentlich bis zur 24-Stunden-Betreuung – wir passen uns Ihrem Bedarf an. Und wenn sich die Situation ändert, ändern wir mit.
Feste Bezugspersonen Keine ständig wechselnden Gesichter. Ihre Angehörigen werden von einem festen Team betreut. Das schafft Vertrauen – bei allen Beteiligten.
Ganzheitliche Betreuung Wir machen nicht nur "Pflege nach Lehrbuch". Wenn Ihre Mutter gerne auf den Wochenmarkt geht, begleiten wir sie. Wenn Ihr Vater das Bundesligaspiel nicht verpassen will, schauen wir gemeinsam.
Entlastung für Sie Über unsere App können Sie jederzeit sehen, wie es Ihren Angehörigen geht. Medikamente genommen? Erledigt. Gut gegessen? Dokumentiert. Sie können loslassen, weil Sie wissen: Es ist alles im Griff.
Notfall-Garantie Unser 30-Minuten-Versprechen gilt auch bei spontanen Notfällen. Magen-Darm-Grippe um 3 Uhr nachts? Wir kommen. Sie müssen nicht aus dem Büro rennen.
Frankfurt-spezifische Entlastungsangebote
Unsere Stadt bietet zusätzliche Unterstützung für pflegende Angehörige:
Pflegestützpunkt Frankfurt Kostenlose Beratung zu allen Fragen rund um Pflege und Entlastung. Standorte in allen Stadtteilen.
Tagespflegeeinrichtungen Von Höchst bis Fechenheim – in Frankfurt gibt es über 30 Tagespflegeeinrichtungen. Ihre Angehörigen sind tagsüber gut betreut, abends wieder zu Hause.
Selbsthilfegruppen "Pflege in Not" und andere Initiativen bieten regelmäßige Treffen für Angehörige. Austausch mit Menschen, die genau verstehen, was Sie durchmachen.
Frankfurter Demenzwegweiser Speziell für Angehörige von Demenzkranken: Der Wegweiser listet alle Angebote in Frankfurt auf – von Betreuungsgruppen bis zu Urlaubsangeboten.
Die häufigsten Irrtümer über Entlastung
"Das kann ich meiner Mutter nicht antun" Studien zeigen: Pflegebedürftige spüren, wenn ihre Angehörigen überfordert sind. Die Atmosphäre wird angespannt, die Geduld schwindet. Professionelle Entlastung verbessert meist die Beziehung – Sie haben wieder Kraft für die schönen Momente.
"Das können wir uns nicht leisten" Viele Entlastungsleistungen werden von der Pflegekasse übernommen. Und selbst Eigenanteile sind oft niedriger als gedacht. Wir beraten Sie kostenlos zu allen Finanzierungsmöglichkeiten.
"Fremde Menschen im Haus – das will Mama nicht" Das hören wir oft. Und fast immer stellt sich heraus: Nach der Eingewöhnung freuen sich die Senioren auf "ihre" Pflegekraft. Neue Gesichter, neue Gesprächspartner, Abwechslung im Alltag.
"Das schaffe ich auch alleine" Natürlich schaffen Sie das – bis zum Herzinfarkt. Ist das wirklich der Plan?
Warnsignale: Wann Sie dringend Entlastung brauchen
Seien Sie ehrlich zu sich selbst. Treffen mehrere dieser Punkte auf Sie zu?
Sie schlafen schlecht und sind ständig erschöpft
Sie vernachlässigen eigene Arzttermine oder Medikamente
Sie haben kaum noch soziale Kontakte außerhalb der Pflege
Sie reagieren gereizt oder verlieren die Geduld
Sie haben Schuldgefühle, weil Sie nicht mehr können
Sie denken manchmal: "Wann ist das endlich vorbei?"
Ihre eigene Gesundheit leidet spürbar
Sie nutzen Alkohol oder Medikamente zur "Entspannung"
Dann ist es nicht fünf vor zwölf. Dann ist es zwölf.
Der erste Schritt zur Entlastung: Einfacher als Sie denken
Viele Angehörige zögern monatelang, bevor sie sich Hilfe holen. Dabei ist der erste Schritt ganz einfach:
1. Kostenloses Beratungsgespräch Rufen Sie uns an oder nutzen Sie unser Online-Formular. Wir kommen zu Ihnen nach Hause – in Sachsenhausen, Bockenheim, Bornheim oder wo auch immer in Frankfurt Sie wohnen.
2. Gemeinsame Bedarfsanalyse Wir hören zu. Was belastet Sie am meisten? Wo brauchen Sie Entlastung? Was sind die Wünsche Ihrer Angehörigen?
3. Individueller Entlastungsplan Wir zeigen Ihnen alle Möglichkeiten auf – von stundenweiser Betreuung bis zur Verhinderungspflege. Inklusive Kostenkalkulation und Kassenanträgen.
4. Sanfter Einstieg Wir starten behutsam. Vielleicht zunächst nur zwei Stunden pro Woche. Sie und Ihre Angehörigen können sich in Ruhe an uns gewöhnen.
5. Flexible Anpassung Der Plan passt sich Ihrem Leben an, nicht umgekehrt. Mehr Bedarf? Weniger Bedarf? Wir passen an.
Was andere Angehörige sagen
"Ich wünschte, ich hätte früher angerufen" Familie M., Westend
"Drei Jahre habe ich meinen Mann nach seinem Schlaganfall alleine gepflegt. Bis ich selbst zusammenbrach. Seit Herzensgut uns hilft, geht es uns beiden besser. Mein Mann hat neue Gesprächspartner, ich habe mein Leben zurück. Und das Wichtigste: Wir sind wieder ein Paar, keine Pflegerin und Patient mehr."
"Die Schuldgefühle waren unbegründet" Julia S., Nordend
"Meine Mutter war zunächst skeptisch. 'Fremde Leute' wollte sie nicht. Heute freut sie sich jeden Tag auf Martina. Sie erzählt mir abends, was sie gemeinsam gemacht haben. Ich hätte nie gedacht, dass Entlastung uns allen so guttut."
"Endlich schläft jemand mit mir durch" Herr P., Sachsenhausen
"Meine Frau mit Demenz wurde nachts oft unruhig. Jahrelang bin ich mehrmals pro Nacht aufgestanden. Der Pflegedienst organisierte einen Hausnotruf und kommt in Notfällen. Allein das Wissen, dass ich nicht allein bin, lässt mich wieder schlafen."
Die Entlastungs-Checkliste: So holen Sie sich Ihre Unterstützung
Schritt 1: Pflegegrad prüfen Haben Ihre Angehörigen bereits einen Pflegegrad? Falls nicht, unterstützen wir Sie beim Antrag.
Schritt 2: Ansprüche checken Wir prüfen gemeinsam, welche Leistungen Ihnen zustehen. Oft bleiben Tausende Euro ungenutzt!
Schritt 3: Anträge stellen Verhinderungspflege, Kurzzeitpflege, Entlastungsbetrag – wir helfen beim Papierkram.
Schritt 4: Entlastungsplan erstellen Was brauchen Sie wirklich? Tägliche Hilfe oder nur punktuelle Entlastung?
Schritt 5: Starten Oft kann es schon in wenigen Tagen losgehen.
Warum gerade Herzensgut für Ihre Entlastung?
Als ambulanter Pflegedienst in Frankfurt mit Sitz in Seckbach sind wir nicht nur geografisch zentral, sondern auch menschlich nah dran.
Unser Versprechen an pflegende Angehörige:
✓ Verständnis statt Verurteilung: Wir wissen, was Sie leisten. Und wir bewundern Sie dafür.
✓ Entlastung ohne Schuldgefühle: Hilfe anzunehmen ist kein Versagen, sondern Vernunft.
✓ Transparente Kosten: Wir rechnen direkt mit der Pflegekasse ab. Kein Vorschuss, kein Papierkram für Sie.
✓ Frankfurt-Expertise: Wir kennen jeden Stadtteil, jede Anlaufstelle, jeden Ansprechpartner.
✓ 24/7 erreichbar: Auch nachts und am Wochenende. Weil Notfälle sich nicht an Öffnungszeiten halten.
Ein Jahr später: Julias Brief an uns
Neulich erreichte uns ein Brief von Julia. Sie schrieb:
"Liebe Martina, liebes Herzensgut-Team,
vor einem Jahr saß ich weinend in eurem Büro und dachte, ich müsste mich zwischen meiner Mutter und meinem eigenen Leben entscheiden. Heute weiß ich: Das war falsch gedacht.
Mama lebt immer noch zu Hause. Sie ist glücklich. Ich bin wieder glücklich. Meine Familie ist wieder eine Familie. Das hätte ich ohne euch nicht geschafft.
Danke, dass ihr mir gezeigt habt: Entlastung ist keine Aufgabe. Entlastung ist Liebe. Zu meiner Mutter. Und zu mir selbst.
Julia"
Ihr Anruf heute kann alles verändern
Vielleicht lesen Sie diesen Text, weil Sie am Ende Ihrer Kräfte sind. Vielleicht, weil Sie spüren: So kann es nicht weitergehen. Vielleicht, weil jemand Ihnen diesen Artikel geschickt hat mit den Worten: "Bitte, lies das."
Dann tun Sie jetzt den wichtigsten Schritt: Nehmen Sie Hilfe an.
Sie müssen nicht bis zum Zusammenbruch warten. Sie müssen nicht erst krank werden. Sie dürfen sich Entlastung holen – heute, jetzt, sofort.
📞 Rufen Sie uns an: +49 176 22757413
Rund um die Uhr erreichbar. Kostenlose Erstberatung. Keine Verpflichtungen.
Oder nutzen Sie unser Online-Formular für eine unverbindliche Anfrage. Wir melden uns innerhalb von 24 Stunden bei Ihnen.
Entlastung für pflegende Angehörige Frankfurt – Zusammenfassung
Sie haben Rechte: Verhinderungspflege, Kurzzeitpflege, Entlastungsbetrag – oft über 3.000 Euro pro Jahr
Sie sind nicht allein: Tausende Frankfurter Familien nutzen Entlastungsangebote
Es ist keine Schwäche: Professionelle Hilfe verbessert die Pflegequalität und Ihre Gesundheit
Es ist bezahlbar: Die Pflegekasse übernimmt die meisten Kosten
Es geht schnell: Oft können wir schon in wenigen Tagen starten
Die Pflege Ihrer Angehörigen ist ein Marathon, kein Sprint. Und kein Marathon wird ohne Pausen bewältigt.
Gönnen Sie sich diese Pausen. Ihre Angehörigen werden es Ihnen danken. Und Sie sich selbst auch.
Herzensgut ambulanter PflegedienstHungener Straße 5, 60389 Frankfurt am MainTel.: +49 176 22757413E-Mail: info@herzensgut-pflegedienst.de
Ihr Partner für Entlastung pflegender Angehöriger in Frankfurt, Bornheim, Nordend, Sachsenhausen, Bockenheim, Höchst und allen anderen Stadtteilen.
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